Innovationen «made by Empa»
In unserer mehr als 140-jährigen Geschichte haben wir an der Empa bereits unzählige Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit unseren Partnern aus der Industrie oder durch die Gründung von Spin-offs in praktische Anwendungen und Produkte umgesetzt. Denn: Der Transfer von Wissen und Technologie in die Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft steht für uns an vorderster Stelle!
Mehr Strom aus Abwärme – dank neuer Kolbenmaschine
Industrielle Abwärme ist eine brachliegende Goldgrube: Sie fällt in grossen Mengen an, wird aber kaum effizient genutzt. Eine neuartige Maschine von Empa-Experten und ihren Partnern, die aus einer innovativen Motorentechnologie entstand, könnte das ändern – auch mit Hilfe eines «Empa Entrepreneur Fellowship», mit dem der Empa-Forscher und Jungunternehmer Andyn Omanovic kürzlich ausgezeichnet wurde. Mehr dazu hier.
Eine neue Fabrik für die Kunden von Perovskia
Perovskia, ein Spin-off der Empa, baut in Aubonne (VD) eine ehrgeizige Fabrik auf, um jährlich eine Million ihrer massgeschneiderten Perowskit-Elemente (Solarzellen) zu drucken. Die Produktion soll in einigen Monaten anlaufen. Das Unternehmen, das Solarzellen für den Innenbereich herstellt, ist weltweit auf dem Vormarsch und hat bereits Kunden in Japan, Korea, Indien, Europa und den USA. Mehr dazu hier.
Erfolgreiche Finanzierungsrunde für Empa-Spin-off «BTRY»
18.01.2024
«BTRY», ein Spin-off der Empa und der ETH Zürich, hat eine erste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen; die Jungfirma erhält 900 000 Franken vom High-Tech Gründerfonds (HTGF) und der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Das Start-up entwickelt sichere, langlebige Dünnschichtfestkörperbatterien, die sich in nur einer Minute auf- und entladen lassen. «BTRY» nutzt die Finanzierung für die Herstellung einer ersten Produktgeneration auf einer Pilotlinie. Mehr dazu hier.
Bewegte Röntgenbilder des Bewegungsapparates
Die Empa ist einer der Partner, die das neue «Dynamic Imaging Center» (DIC) in Bern gemeinsam aufgebaut haben. Das DIC wurde am Schweizerischen Institut für Translationale Medizin und Unternehmertum (sitem insel) Mitte November 2023 eröffnet. Dort können nun erstmals Röntgenaufnahmen von einem sich bewegenden Menschen gleichzeitig aus zwei verschiedenen Richtungen erstellt werden. Mehr dazu hier.
Bruker übernimmt Mehrheitsbeteiligung an «MIRO Analytical AG»
04.10.2023
Das Empa-Spin-off «MIRO Analytical AG» gehört ab heute zur Bruker Corporation. Das Spin-off wurde 2018 von den Empa-Forschern Morten Hundt und Oleg Aseev gegründet und entwickelt Analysegeräte zur Messung von Treibhausgasen und Luftfremdstoffen in der Atmosphäre. Mehr dazu hier.
Schwimmen und Rennen ohne Umziehen
Rechtzeitig für den Sommer: Das Schweizer Start-up Swijin bringt mit dem «SwimRunner» eine neue Sportbekleidungskategorie auf den Markt – ein Sport-BH mitsamt passenden Unterteilen, die sowohl als Schwimm- wie als Laufbekleidung funktionieren und im Handumdrehen trocknen. Entwickelt wurde das innovative Produkt zusammen mit Empa-Forschenden in einem Innosuisse-Projekt. Testen kann man den «SwimRunner» dieses Wochenende am «Zurich City Triathlon». Mehr dazu hier.
Ein Stück Empa am Handgelenk
Empa-Forschung lässt Schweizer Uhren heller leuchten: Der an der Empa weiterentwickelte Leuchtstoff «Swiss Super-LumiNova» ziert heute die Zeiger und Ziffernblätter einiger Armbanduhren, darunter auch die «MoonSwatch»-Kollektion von Swatch und Omega. Mehr dazu hier.
Hochuli Advanced: Erklärvideos zum ALPET® Dämmsteg
April, 2023
Zusammen mit der Empa hat Hochuli Advanced einen neuartigen Dämmsteg für Leichtbau und Fenster- oder Fassadensysteme entwickelt (https://www.empa.ch/web/s604/alpet-daemmsteg). Die Technologie und ihre Anwendungen werden nun in drei Kurzvideos erklärt.
- Erklärvideo Systemhaus
- Erklärvideo Industrie
- Video Kreislaufwirtschaft
CTsystems: Ein Marathon auf den Markt
Aus einer innovativen Technologie ein Produkt zu entwickeln dauert Jahre, manchmal Jahrzehnte. Gabor Kovacs hat diesen Prozess mit seinem Spin-off CTsystems AG und elektroaktiven Polymeren an der Empa durchlebt. Von der Idee über kreative Tüfteleien, Rückschläge, Fortschritte und den richtigen Mitstreiter bis zur Übernahme durch ein Grossunternehmen: Erfahrungen und ein Fazit. Mehr dazu hier.
Neue Technologie revolutioniert Analyse von altem Eis
Eiskerne sind ein einmaliges Klimaarchiv. Dank einer von Forschenden der Universität Bern und der Empa entwickelten neuen Methode können Treibhausgaskonzentrationen in 1,5 Millionen Jahre altem Eis noch genauer gemessen werden. Solch altes Eis will das EU-Projekt «Beyond EPICA» mit Beteiligung der Universität Bern in der Antarktis bergen. Mehr dazu hier.
Bereit für nachhaltiges Wachstum
Das im Februar 2018 als Spin-off der Empa gegründete Start-up-Unternehmen «MIRO Analytical» erhielt im Oktober eines der begehrten «Innosuisse Certificates». Das Zertifikat spiegelt die bemerkenswerten Fortschritte wider, die das Jungunternehmen während des Coaching-Programms der Förderagentur erzielte und bestätigt, dass das Start-up bereit ist für ein nachhaltiges Wachstum. Mehr dazu hier.
Sensibler Bohrer
Hörgeschädigte Menschen, deren Hörnerv noch intakt ist, kann oft mit einem Cochlea-Implantat geholfen werden. Doch das Einsetzen des Implantats ins Innenohr ist nicht ohne Risiken, da dabei Gesichtsnerven verletzt werden können. Empa-Forschende haben einen neuartigen "smarten" Bohrer entwickelt, der dieses Risiko minimiert, indem er sich in der Nähe von Nerven automatisch abschaltet. Mehr dazu hier.
Textile Elektroden für Medtech-Anwendungen
Nahtlos, ein Spin-off der Empa, hat in einer ersten Finanzierungsrunde 1 Million Franken von einem Netzwerk von «Business Angels» aus der Schweiz und Liechtenstein sowie von der Startfeld-Stiftung erhalten. Damit möchte Nahtlos den Markteintritt der neu entwickelten Textil-basierten Elektrode für medizinische Anwendungen vorantreiben. Mehr dazu hier.
Zukunftsträchtige Übernahme von Empa-Spinoff CTsystems
06.09.2022
Der Empa-Spinoff CTsystems AG wird vom Unternehmen Dätwyler übernommen, das auf Elastomer-Komponenten spezialisiert ist. In Stapel-Aktoren in industriellem Massstab, deren Entwicklung einst an der Empa begann, sehen die Partner grosses Marktpotenzial für unterschiedlichste Anwendungen. Mehr dazu hier.
Heizenergie sparen dank selbstlernendem Algorithmus
Mit den steigenden Energiepreisen werden im kommenden Winter unweigerlich auch die Heizkosten steigen. Um diese abzufedern, werden Lösungen benötigt, mit denen sich Gebäude effizienter betreiben lassen. Das Empa-Spin-off «viboo» hat dazu einen Algorithmus entwickelt, mit dem man auch ältere Gebäude auf einfachem Weg mit rund einem Viertel weniger Energie betreiben kann. Der Nutzerkomfort bleibt dabei gleich oder verbessert sich sogar. Mehr dazu hier.
Neuartiger Sensor überwacht Früchtetransport
22.03.2017
Auf der langen Reise von der Obstplantage ins Ladenregal können Früchte schnell einmal verderben. Vor allem die Kühlung in den Cargo-Containern ist nicht immer gewährleistet, und bisherige Methoden messen dies nur unzureichend. Ein an der Empa entwickelter Sensor verspricht Abhilfe. Er sieht aus wie eine Frucht, verhält sich wie eine Frucht – ist in Wahrheit aber ein Spion. Mehr dazu hier.
Weiche Sensoren für smarte Textilien
09.03.2017
Forschenden der Empa ist es gelungen, optische Fasern für Sensoren herzustellen, die sich für Textilien eignen. Damit liesse sich beispielsweise im Spital überwachen, ob ein Patient Druckgeschwüre bekommt. Mehr dazu hier.
Sommerwärme für die Wintersaison
10.01.2017
Lässt sich Wärmeenergie aus dem Sommer bis in den Winter speichern? Empa-Forscher fanden eine preisgünstige und zuverlässige Methode, basierend auf Natronlauge. Ein europäisches Forschungsprojekt mit Beteiligung der Empa hat diese Frage vier Jahre lang untersucht. Dabei traten drei unterschiedliche Techniken gegeneinander an. Mehr dazu hier.
Ein Wunderstoff wird erschwinglich
08.12.2016
Aerogel ist das Traummaterial für viele Isolationszwecke. Hitzefest bis 600 Grad, superleicht, ungiftig – und extrem wärmedämmend. Nur die Herstellung macht Kopfzerbrechen: sie ist aufwändig und teuer. Ein Empa-Startup macht sich nun daran, den Herstellungsprozess zu revolutionieren. Wenn es klappt, gibt’s bald erschwingliches Aerogel für alle. Mehr dazu hier.
Endlich rot! - Neue Omega Speedmaster mit roter Keramik-Lünette
27.10.2016
Der Empa gelingt ein Meisterstück der Keramikforschung: Eine leuchtend rote Keramik-Lünette ziert ab jetzt eine Schweizer Luxusuhr. Ein schönes Beispiel für Materialforschung auf höchstem Niveau. Mehr.
Empa-Goldgarn in der Luxusuhr
06.04.2016
Liebhaberinnen feiner Stickereien und goldener Luxusuhren können nun ihre Leidenschaften mit der Damenuhr «Big Bang Broderie Gold» der Manufaktur Hublot vereinen. Das Zifferblatt der Uhr, die Lünette und das Armband sind mit Stickerei der Schweizer Traditionsmarke Bischoff verziert. Das glänzende goldene Garn dazu wird nach einem Empa-Patent bei der Tersuisse Multifils SA in Emmenbrücke hergestellt. Dazu wird ein Goldstück im Plasmaverfahren kalt verdampft – der Metalldampf setzt sich auf dem Garn ab und haftet dort fest. Für die Big Bang Broderie wird das Goldgarn auf Carbonfasern gestickt, in Kunstharz getaucht und gepresst. Schliesslich darf der Zeiger der Uhr nicht am Stickmuster hängen bleiben.
PRODEX: Instrumente mit Empa-Know-how im Weltall
08.06.2016
Seit 18 Jahren entwickelt die Empa im Programm PRODEX Analysegeräte für Weltraummissionen der «European Space Agency» (ESA). Errungenschaften aus den Empa-Labors waren in Missionen wie Rosetta, BepiColombo und Luna an Bord. Im Juni 2016 fand an der Empa-Akademie zudem ein Workshop und Informationsanlass für Vertreter aus Wissenschaft und Industrie statt. Erfahren Sie mehr.
Polarmond - mit dem Körper ein Zelt heizen
23.09.2015
In Zusammenarbeit mit dem Start-up «Polarmond» haben Empa-Forscher ein selbst aufwärmendes «All-in-one»-Zeltsystem entwickelt. Im Zelt soll dank eines speziellen Entfeuchtungsmanagements und stufenloser Temperaturregelung stets angenehmes Klima herrschen. Die Empa-Forscher kombinierten Ansätze, Materialien und Techniken aus den verschiedensten Bereichen auf innovative Art und Weise. Erfahren Sie mehr.
Völlig von der Rolle
In Niederhasli startet in wenigen Monaten die Produktion von bis zu einem Meter breiten Rollen, flexibler Solarzellen. Mit einer, von der Empa entwickelten Technologie, stellt das Startup Unternehmen Flisom diese Solarzellen kostengünstig und in Folienform her. Bis zur Eröffnung der Pilotanlage brauchte es mehr als 18 Jahre Forschung und Entwicklung – zu einem wesentlichen Teil in den Labors der Empa. Mehr.
Die Betonheizung
So schneiden Schreiner schneller
Anstelle von Schneidewerkzeugen aus Metall können Schweizer Schreinereien ihr Holz in Zukunft mit Keramikmessern bearbeiten. Diese sind nicht nur schneller als Metallmesser, sondern lösen auch das Problem des Versorgungsengpasses, das Metallmesser den Schreinereien bescheren. Entwickelt hat diese neuartigen Keramikmesser ein Forscher-Team der Empa in Zusammenarbeit mit der Oertli Werkezeuge AG. Mehr dazu.
Die ultraschnelle Stromtankstelle
Hüftgelenksprothese als Kappe
Die Metall-Legierungen von Oberflächenersatz-Hüftprothesen weisen das Problem auf, dass durch Reibung Metallpartikel gelöst werden und ins Blut gelangen. Das führt beim Patienten oft zu gesundheitlichen Problemen. Um dies zu vermeiden, entwickeln die Empa und die Metoxit AG eine Prothese aus Hochleistungskeramik. Das Material ist nicht nur verschleissfester, es ist für den Körper auch besser verträglich. Mehr.
Licht statt Spritze
Zur Überwachung des Blutzuckerspielgels von Frühgeborenen müssen die Ärzte Blut mit einer Spritze entnehmen. Das bedeutet für Neugeborene Schmerzen und Stress. Um diese zu vermeiden, entwickelten die Empa und das Universitätsspital Zürich den Sensor Glucolight. Er misst den Blutzuckerspiegel direkt über die Haut, die bei Frühchen noch sehr dünn ist. Das Verfahren nutzt eine von der Empa entwickelte, durch Licht steuerbare Membran. Erfahren Sie mehr.
Brustgurt fürs Herz
Die Empa hat für die Langzeitüberwachung von Herz-Kreislauf-Patienten einen Brustgurt mit flexiblen Befeuchtungselementen entwickelt. Er erzeugt eine Art künstlichen Schweiss und befeuchtet so die Haut. Die Feuchtigkeitsschicht unter der Elektrode ist für eine Übertragung der Körpersignale notwendig. Bisher kamen für die Überwachung Gel-Elektroden zum Einsatz, die bereits nach 24 Stunden austrockneten. Mehr.