Systemintegration

Im Schwerpunkt Systemintegration entwickeln wir Lösungen zur Integration dezentral gewonnener erneuerbarer Energie in das lokale und nationale Energiesystem. Kriterien für optimale systemische Lösungen sind die Minimierung des CO2-Gehaltes der Endenergie, der Ausgleich von Angebot und Nachfrage auf adäquater Systemebene sowie Kosten und Resilienz der Lösung.

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Die Empa betreibt datengestützte Modellrechnungen, um den Einfluss von vermehrtem Einsatz von elektrizitätsbasierten Technologien anstelle von fossilen Energieträgern auf das Schweizer Elektrizitäts-system zu bestimmen. Von besonderem Interesse sind dabei saisonale Defizite und Überschüsse, CO2 Emissionen und ökonomische Aspekte.

Die Empa erforscht dabei energieeffiziente und dekarbonisierte Systemarchitekturen in Gebäuden, Quartieren und Städten, sowie die Auswirkungen der Energiewende auf nationaler Ebene. Die fortschreitende Digitalisierung bietet hierzu neue Chancen bezüglich Datenverfügbarkeit aber auch Steuer- und Regeltechnik. Die Empa entwickelt Methoden, um die benötigten Daten verfügbar zu machen und erarbeitet Modellierungstechniken, die sich diese Daten zu Nutze machen.

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Schematische Darstellung von Energiespeicherung und -umwandlung in Quartier Energie Hubs, sowie deren Kopplung an mehrere Sektoren. Offene Schnittstellen erlauben den Austausch von Daten und somit den intelligenten Betrieb des Energiesystems. Quelle: Empa

Die Sektorkopplung spielt eine wichtige Rolle bei der Optimierung von Energiesystemen. Dabei werden Gas-, Wärme/Kälte- und Elektronetze zusammen betrieben und eine dynamische Verknüpfung von Energiequellen und -speichern über verschiedene Umwandlungspfade sowohl für den Gebäude- wie auch den Mobilitätsbereich ermöglicht. Solche integrierten Lösungen können auf den Forschungs- und Technologietransfer-Plattformen NEST, ehub , move, und dhub demonstriert und in einer praxisnahen Umgebung risikofrei erprobt werden. Darauf basierend werden Umsetzungsprojekte zusammen mit der Industrie und der öffentlichen Hand realisiert und wissenschaftlich begleitet.

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Links: In der Forschungs- und Technologietransfer-Plattformen move zeigt die Empa in Zusammenarbeit mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und öffentlicher Hand, wie die Mobilität der Zukunft ohne fossile Energie funktionieren könnte. BIld: Empa. Rechts: Seit 2016 hilft die Forschungs- und Technologietransfer-Plattform NEST der Empa und ihren Partnern aus der Industrie und dem akademischen Umfeld dabei, den Innovationsprozess im Bau-und Energie-sektor zu beschleunigen. Bild: Zooey Braun
Dr. Björn Niesen

Dr. Björn Niesen
Managing Director Research Focus Area Energy

Telefon: +41 58 765 4262

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