Schweizer Architekturpreis für NEST-Unit

«HiLo» gewinnt «Arc Award»

11.11.2022 | LORIS PANDIANI

Die NEST-Unit «HiLo» gehört zu den elf Siegerprojekten des diesjährigen Schweizer Architekturpreises «Arc Award». Das Projekt stach mit seinen innovativen, ressourcenschonenden Ansätzen aus dem Feld der insgesamt 359 eingereichten Projekte heraus und überzeugte so die Fachjury.

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Die NEST-Unit «HiLo» befindet sich auf der obersten Plattform des NEST, dem Forschungs- und Innovationsgebäude von Empa und Eawag. Bild: Roman Keller

Anfangs November wurde im Trafo Baden zum neunten Mal der renommierte «Arc Award» der Schweizer Baudokumentation verliehen. Der Architekturpreis zeichnet aussergewöhnliche Bauten in der Schweiz aus. Insgesamt wurden 359 Projekte eingereicht, die von drei unabhängigen Fachjurys bewertet wurden. Zu den Kriterien gehörten unter anderem die architektonische Qualität sowie der exemplarische Umgang mit Ressourcen.

Sieger in der Kategorie «Digitalisierung»
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Der «Arc Award» der Schweizer Baudokumentation wird in elf unterschiedlichen Kategorien verliehen. Bild: Docu Media

Aus allen eingereichten Projekten wurden schliesslich elf Projekte in elf unterschiedlichen Kategorien zum Sieger ernannt. Mit dabei: die NEST-Unit «HiLo», die von der «Block Research Group» und der «Architecture and Building Systems Group» der ETH Zürich gemeinsam mit zahlreichen Industriepartnern realisiert wurde. «HiLo» demonstriert, wie sich attraktive Architektur mit energie- und ressourcenschonendem Bau und Betrieb verbinden lässt – und dies auf Basis neuartiger digitaler Lösungen. Dieser Ansatz überzeugte die Jury und sie kürte deshalb das Projekt zum Gewinner in der Kategorie «Digitalisierung». «Obwohl HiLo ein digitales Projekt ist, schreit es dies nicht in die Welt hinaus. Die wichtigsten Innovationen sind subtil und tief in dessen Kern zu finden. Die Material- und Strukturinnovationen sind systematisch, ökologisch und poetisch: Sie eröffnen neue Horizonte für die digitale Konzeption von architektonischen Räumen, die sowohl effektiv als auch affektiv sind», lobte Juror Jeffrey Huang, Direktor des Institutes für Architektur an der EPFL, das Projekt bei seiner Laudatio vor den rund 500 Gästen in Baden.