Dank PRODEX

Instrumente mit Empa-Know-how im All

08.06.2016 | ANINA STEINLIN
Teils ist die Empa sehr erdverbunden und arbeitet am längsten Tunnel der Welt mit, teils kann sie ihre Kompetenz auch in den unendlichen Weiten des Alls einsetzten. Letzten Montag eröffnete Empa-Direktor Gian-Luca Bona in der Empa-Akademie den nationalen PRODEX-Informationsanlass.
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Copyright: Empa, Hans Rudolf Elsener

PRODEX ist ein Programm der «European Space Agency» (ESA), das Forschungsinstitutionen zusammen mit Industriepartnern ermöglicht, Instrumente und Experimente für die Weltraumforschung zu entwickeln. Der Anlass diente einerseits dazu, die Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie über das Programm zu informieren; andererseits wurden weiteren Kooperationsmöglichkeiten für Weltraumaktivitäten vorgestellt. Ausserdem konnten die Teilnehmenden den 30. Geburtstag des Programms feiern – und bekamen dabei eine eindrückliche Schweizer Erfolgsgeschichte präsentiert. Denn die Empa beteiligt sich bereits seit 18 Jahren im Rahmen von PRODEX an Weltraummissionen: Rosetta, BepiColombo, Luna und nächstens Juice sind alle mit Analysegeräten ausgerüstet, die in den Empa-Labors entwickelt wurden. Rosetta etwa trägt ein Massenspektrometer namens Rosina auf sich. Dafür hat Hans Rudolf Elsener an der Empa in Zusammenarbeit mit der Universität Bern hochkomplexe metallische Keramiksensoren entwickelt.

Redaktion / Medienkontakt

Dr. Michael Hagmann
Kommunikation