Kurze News von Empa-Aktiväten aus aller Welt

Unterwegs

26.06.2023 | EMPA REDAKTION
Auf die Wissenschaft anstossen
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Wissenschaft für alle: Empa-Forschende organisieren die St. Galler Ausgabe des «Pint of Science». Illustration: Pint of Science

Vom 13. bis 15. Mai findet das weltweite Wissenschaftsfestival «Pint of Science» statt. Forschende gehen dabei in Bars und Cafés und sprechen mit einem breiten Publikum über ihre Forschung. Was 2013 in drei Städten in Grossbritannien angefangen hat, umfasst heute mehr als 400 Städte in 25 Ländern – so auch in der Schweiz. Die St. Galler Ausgabe von «Pint of Science» wird dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge von Forschenden der Empa und des Kantonsspitals St. Gallen organisiert. Vortragen werden Rednerinnen und Redner von der Empa, aber auch aus der Industrie, den Fachhochschulen und den Universitäten rund um St. Gallen. Die Themen und Veranstaltungsorte sind auf der Webseite des Festivals zu finden.

Technology Briefing am 26. Juni 2024
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Wollen wir unsere ehrgeizigen Klimaziele erreichen, müssen wir nicht nur die Treibhausgasemissionen eindämmen, sondern auch das bereits ausgestossene CO2 aus der Atmosphäre «zurückholen». Am diesjährigen «Technology Briefing» zum Thema «Mining the Atmosphere» zeigen Empa-Forschende anhand neuster Forschungsergebnisse und verschiedener Praxisbeispiele, wie man atmosphärisches CO2 als Rohstoff gewinnen und in Kreisläufen nutzen kann – und dabei erst noch ein neues Wirtschaftssystem erzeugt –, bevor das gebundene Klimagas letztlich in finalen Senken deponiert wird. Die dafür notwendige Entwicklung von wertschöpfenden Materialien und Prozessen fördert den Übergang von einer CO2-emittierenden zu einer CO2-bindenden Gesellschaft. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie auf der Webseite: Mining the Atmosphere (empa.ch)

Die Empa am WEF
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Nathalie Casas stellt die neue Forschungsinitiative «Mining the Atmosphere» vor.

Die sechs Institutionen des ETH-Bereichs haben anlässlich des «World Economic Forums» (WEF) am WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos vor rund 50 hochrangigen Gästen aus Politik, Forschung und Wirtschaft Highlights aus ihrer aktuellen Forschung präsentiert. Unter den Vertreterinnen und Vertretern der Empa waren Mateusz Wyrzykowski, Co-Leiter des Forschungsschwerpunkts «Built Environement», und Nathalie Casas, Leiterin des Departements «Energy, Mobility and Environment». Zu den Gästen zählten unter anderem Bundesrat Guy Parmelin, Nationalratspräsident Eric Nussbaumer, Staatssekretärin Martina Hirayama und die Präsidentin des «European Research Council» (ERC), Maria Leptin, sowie zahlreiche Rektorinnen und Rektoren von Schweizer Universitäten.

Die Empa an der Swissbau
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Der stellvertretende Empa-Direktor Peter Richner präsentierte CO2-negative Baumaterialien.

Mit dem Forschungs- und Innovationsgebäude NEST war die Empa an der Swissbau vertreten. Die grösste Fachmesse der Schweiz für Bau und Immobilien fand vom 16. bis 19. Januar in Basel statt. Expertinnen und Experten der Empa und ihrer Partner hielten Keynotes und Praxistalks rund um nachhaltiges Bauen und Innovation im Bauwesen und begrüssten die Besucherinnen und Besucher am Messestand. Die Vorträge sind online verfügbar.

Empa trifft Japan
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Empa-Direktorin Tanja Zimmermann spricht an der Eröffnung des neuen Swissnex-Standorts in Osaka, Japan. Bild: Swissnex

Empa-Direktorin Tanja Zimmermann reiste im Oktober nach Japan zur Eröffnung des neuen Swissnex-Standorts in Japan. Swissnex, eine Initiative des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) in Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), verbindet die Schweiz mit Akteuren in Bildung, Forschung und Innovation auf der ganzen Welt. Ausserdem besuchte Tanja Zimmermann das «Science and Technology in Society» (STS) Forum sowie das «Schwesterinstitut» der Empa, das «National Institute for Materials Science» (NIMS) in Kyoto, mit dem die Empa eine enge Partnerschaft pflegt.

Home - Swissnex in Japan

 

Besuch aus dem Bundeshaus
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Bundesrat Guy Parmelin und Empa-Direktorin Tanja Zimmermann. Bild: Empa

Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), besuchte am 6. November die Forschungsinstitute Empa, Eawag und WSL. An der Empa informierte er sich über neuste Entwicklungen und Forschungsergebnisse in den Bereichen nachhaltige Mobilität, neuartige Materialien als CO2-Senken, Additive Fertigung (AM) und innovative Beschichtungstechnologien und tauschte sich mit der Empa-Direktorin Tanja Zimmermann, dem stellvertretenden Direktor Peter Richner und Direktionsmitglied Lorenz Herrmann, der das Departement Moderne Materialien und Oberflächen leitet, aus.

Startseite Internet WBF (admin.ch)

 

Polnisch-Schweizerischer Innovationstag
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Peter Richner sprach am Polnisch-Schweizerischen Innovationstag über nachhaltiges Bauen. Image: Empa

Am 4. Oktober fand in Warschau der 8. Polnisch-Schweizerischer Innovationstag statt, dieses Jahr zum Thema nachhaltige Bauten. Peter Richner, stellvertretender Direktor der Empa, hielt im Rahmen der Konferenz eine Gastvorlesung an der Technischen Universität Warschau, in der er über die Dekarbonisierung von Gebäuden und die Notwendigkeit der Wiederverwendung von Baumaterialien sprach sowie das Forschungs- und Innovationsgebäude NEST vorstellte.

Polish-Swiss Innovation Day 2023 (psid2023.pl)

Swiss Battery Days
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At the Swiss Battery Days, young researchers and innovative companies from Switzerland network with the big names in international battery research and development.

Die «Swiss Battery Days», die dieses Jahr vom PSI, der Empa und des Schweizerischen Batterie Verbands iBAT organisiert wurden, bringen Batterieforschende und Industriefachleute zusammen. Was vor fünf Jahren als kleine Veranstaltung anfing, zog vom 18. Bis 20. September 2023 rund 150 Teilnehmende aus ganz Europa an. Die ersten beiden Tage standen im Zeichen der Wissenschaft, wobei sowohl renommierte Forschende als auch junge Schweizer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Batterieforschung präsentierten. Der darauffolgende «Industry Day», der gemeinsam mit dem Schweizerischen Verband der Tech-Industrie Swissmem organisiert wurde, diente dazu, innovative Schweizer Firmen mit Batteriegiganten aus dem Ausland zu vernetzen, darunter LG, Freyer und Innolith. «Batterien gewinnen zunehmend an Bedeutung für die Schweizer Industrie. Schweizer Firmen beliefern Grosshersteller mit innovativen Technologien», sagt Corsin Battaglia, Leiter des Empa-Labors «Materials for Energy Conversion», Vize-Vorsitzender der Konferenz sowie Vizepräsident des Schweizerischen Batterie-Verbands iBAT. «An der Empa führen wir daher immer mehr gemeinsame Forschungsprojekte mit Firmen durch, um ihnen zu neuen Durchbrüchen in diesem Markt zu verhelfen.»

SWISS BATTERY DAYS 2023 (18-20 September 2023): Welcome · Indico (psi.ch)

Wirtschaft und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand
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Expertise: Empa-Direktorin Tanja Zimmermann war unter den Empa-Speakern des Symposiums. Foto: Thomas Oehrli

Vom 5. bis 7. September fand in Winterthur das «Swiss Green Economy Symposium» statt. Die Konferenz zu Wirtschaft und Nachhaltigkeit in der Schweiz stand unter dem Themenschwerpunkt «Gemeinsam mehr Wirkung erzeugen» und zeigte an konkreten Beispielen auf, wie die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und NGOs zu mehr Wohlstand, zum Schutz der Umwelt und zu einem nachhaltigeren Zusammenleben beitragen. Die Empa war wissenschaftlicher Partner am Anlass. Unter den 250 Speaker waren auch die Empa-Direktorin Tanja Zimmermann sowie Mirko Kovac, Leiter des «Sustainability Robotics Lab» an der Empa. Weitere Empa-Forschende beteiligten sich an verschiedenen Innovationsforen.

Swiss Green Economy Symposium 2024 · SGES

Über Plastik sprechen
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Plastikabfall: Die Podiumsdiskussion mit Fachleuten der Empa widmet sich der Umweltbelastung durch Plastik. Bild: Adobe Stock

Unter dem Thema «Plastik: Erfolg – um welchen Preis?» findet am Donnerstag, 26. Oktober, eine Podiumsdiskussion im Kursaal Engelberg statt. An dem von der Academia Engelberg organisierten Anlass sprechen auch die Empa-Forschenden Bernd Nowack und Claudia Som aus dem Labor «Technologie und Gesellschaft» über die Umweltbelastung durch Plastik und darüber, was wir dagegen tun können. Der Anlass ist öffentlich und kostenlos.

Anmeldung bis 15. Oktober 

«Mining the Atmosphere»: nachhaltiger bauen
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CO2-Senke: Ein Dämmmaterial aus pflanzlichen Rohstoffen könnte dauerhaft CO2 binden. Bild: Jannis Wernery / Empa

Bauen wir in Zukunft mit CO2? Das Seminar «RFA Built Environment» am 7. November zeigt eine breite Palette an Empa-Forschung, die sich um das Konzept «Mining the Atmosphere» dreht, also darum, überschüssiges CO2 aus der Atmosphäre zu entnehmen und als nachhaltige Ressource etwa für die Bauindustrie zu verwenden. Der kostenlose Anlass richtet sich an Interessenvertreter, Praktikerinnen und Forschende aus den Sektoren Bau, Gebäude und Infrastruktur, Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit.

Register by 30 October 

Medtech trifft cleantech
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Angeregte Diskussion: Empa-Direktorin Tanja Zimmermann (links) im Gespräch mit Fachleuten aus der Industrie

Genau wie in der Wissenschaft kann Interdisziplinarität auch in der Wirtschaft Durchbrüche ermöglichen und den Weg für Innovation ebnen. Deshalb stand der «Innovation Zürich»-Anlass am 20. April ganz unter dem Motto der «Cross-Industry Innovation» mit einem besonderen Fokus auf die Themen Medtech und Cleantech. Empa-Direktorin Tanja Zimmermann präsentierte das Erfolgsrezept der Empa für Innovation und diskutierte anschliessend mit Branchenvertretern über die Herausforderungen und Chancen von Cross-Industry Innovation.

Mehr Informationen

Biotech-Geige mit Meistergeige «verwechselt»
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In einem langjährigen Forschungsprojekt haben Empa-Forschende um Francis Schwarze ein Verfahren entwickelt, bei dem ein Weissfäule-Pilz dazu gebracht wird, Holzzellen gezielt abzubauen. So entsteht sogenanntes «Mycowood» mit verbesserten akustischen Eigenschaften. Ein Nachbau einer antiken Guarneri del Gesù-Violine aus «Mycowood» konnte sich nun an der EPFL anlässlich der Veranstaltung «musique et matériau» vor Expertinnen und Experten für Musik, Materialwissenschaften und Geigenbau in einem Blindversuch mit anderen Geigen messen. Dabei ordnete das Fachpublikum den Klang der Empa-Biotech-Geige einer antiken Gagliano-Geige aus dem Jahr 1774 zu. Eine löbliche Verwechslung für die Laborgeige, fand auch der Mäzen des Empa-Forschungsprojekts, Walter Fischli.

Mehr Informationen zum Thema finden Sie hier.

Tunnelbau: Erfolg für «Swissloop Tunneling»
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Teamarbeit in Texas: Techniker von Swissloop Tunneling bei den Vorbereitungen zum Wettbewerb. Bild: Swissloop Tunneling

Das Schweizer Studierenden-Team von «Swissloop Tunneling», das seine Technologie auf dem Empa-Campus in Dübendorf entwickelt, hat einen weiteren Erfolg erzielt: Beim Wettkampf «Not-A-Boring-Competition» in Bastrop, Texas, erreichte das Team am 1. April den zweiten Rang. Zudem verlieh ihm die Jury des Wettbewerbs, den Tesla-Gründer Elon Musk ins Leben gerufen hatte, den Innovationspreis für die Konstruktion der Bohrmaschine «Groundhog Beta». Unter den fünf Finalisten gelang es nur den Schweizern und dem Siegerteam der Technischen Universität München, mit ihren Prototypen erfolgreich einen Tunnel zu bohren. Der Wettbewerb fördert innovative Konzepte mit Blick auf künftige Hyperloop-Systeme: Hochgeschwindigkeitstransporte in Vakuumröhren, an denen weltweit gearbeitet wird.

Mehr Informationen: https://swisslooptunneling.ch/

Empa an der «Powerfuel Week»
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Christian Bach an der Powerfuel Konferenz 2022. Foto: Quade & Zurfluh AG, Zürich

Eine sichere Energieversorgung, saubere Mobilität und Industrieanwendungen dank Wasserstofftechnologien und Synfuels: Das ist das Motto der «Powerfuel Week 2023», die vom 13. bis 21. Mai im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern stattfindet. Die Veranstaltung ist Konferenz, Fachmesse und Ausstellung in einem und verfolgt das Ziel, innovative Technologien an der Schnittstelle zwischen Forschung, Industrie und Politik zu vermitteln und zu fördern. Die Empa unterstützt die Umsetzung der «Powerfuel Week» u.a. durch inhaltliche und fachliche Beratung. Zudem wird Empa-Forscher Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebsysteme, am 6. Mai an der «Powerfuel Conference» über den aktuellen Forschungsstand von synthetischen Kraftstoffen sprechen.

Powerfuel Week 2023 | vom 13. – 21. Mai 2023 in Luzern

Die Empa zu Gast in Lausanne
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Am 29. und 30. April finden an der EPFL die «Portes ouvertes» statt. Auch die Empa ist als Forschungsanstalt des ETH-Bereichs an den Tagen der offenen Tür in Lausanne mit mehreren Forschungsthemen vertreten. In Vorträgen, Demonstratoren und an Ausstellungsständen zeigen Empa-Forschende unter anderem Solarzellen der Zukunft, umweltfreundliche Elektronik, «Advanced Manufacturing»-Technologien sowie neue Ansätze, um die Lärmbelastung durch Schienen- und Flugverkehr zu reduzieren.

Mehr Informationen: www.epfl.ch/campus/events/fr/evenements/evenements-publics/portes-ouvertes/

Hoher Besuch aus Korea
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mpa-Direktionsmitglied Pierangelo Gröning empfängt Jong-Ho Lee an der Empa. Bild. Empa

Der koreanische Minister für Wissenschaft und IKT, Jong-Ho Lee, stattete der Empa im Januar 2023 einen Besuch ab, begleitet von Vertretern aus seinem Ministerium und aus diversen koreanischen Forschungsinstitutionen. Empa-Direktionsmitglied Pierangelo Gröning empfing die Delegation und sprach mit den Gästen über das Potenzial neuartiger Materialien sowie über eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Korea. Der Besuch umfasste auch Laborbesuche, etwa im von Lars Jeurgens geleiteten Labor für Fügetechnologie und Korrosion.

Die Empa auf dem nationalen Politparkett
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Peter Richner im Gespräch mit der scheidenden Energieministerin und Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Bild: Empa

Ende September begaben sich die Bundeshausfraktionen auf ihre alljährlichen Fraktionsausflüge und besuchten verschiedene Ecken der Schweiz. Die Mitte-Parlamentarier liessen sich zusammen mit Parteipräsident Gerhard Pfister und Fraktionspräsident Philipp Matthias Bregy an der Empa in Thun durch Direktorin Tanja Zimmermann die neuesten Innovationen in Materialforschung und «Advanced Manufacturing» zeigen. Währenddessen führte der SP-Fraktionsausflug die National- und Ständeräte in Begleitung der scheidenden Bundesrätin Simonetta Sommaruga in den Innovationspark in Dübendorf. Auf Einladung der ETH Zürich diskutierten sie dort die Herausforderungen der Energieversorgung – mit dabei: Empa-Vizedirektor Peter Richner und die Teams von move, dem Empa-Spin-off viboo und dem «Materials and Technology Center of Robotics».

Prominenter Besuch bei den digitalen Zwillingen
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Im Fokus: Empa-Forscher René Rossi, Regierungsrat Beat Tinner, Roland Ledergerber, VR-Präsident Innovationspark Ost, Bundespräsident Ignazio Cassis, Regierungsrat Marc Mächler, Stadtpräsidentin Maria Pappa, Paola Cassis, Empa-Direktorin Tanja Zimmermann, Hans Ebinger, CEO Switzerland Innovation Park Ost. Bild: Empa

Grosser Andrang an der OLMA in St. Gallen: Bundespräsident Ignazio Cassis besuchte mit viel Begleitung den gemeinsamen Stand der Empa und des Switzerland Innovation Park Ost, um sich über aktuelle Forschung zu informieren. In einem Projekt zeigten die Forschenden der beteiligten Institutionen, wie «Food Waste» mit Sensoren und Computersimulationen reduziert werden kann – mit Hilfe von digitalen Frucht-Zwillingen. Zudem demonstrierten die Fachleute einen Brustgurt für die Langzeitüberwachung von Herz-Kreislauf-Patienten. Er wurde mit Medizinern im Schlaflabor des Kantonsspital St. Gallen validiert; das Empa Spin-off Nahtlos AG wird ihn vermarkten. Neben dem Bundespräsidenten und seiner Ehefrau waren die St. Galler Regierungsräte Beat Tinner und Marc Mächler, die St. Galler Stadtpräsidentin Maria Pappa und weitere Akteure aus der Politik zugegen, ausserdem Empa-Direktorin Tanja Zimmermann und Roland Ledergerber, Verwaltungsratspräsident des Innovationspark Ost.

OLMA: Mobilität auf neuen Wegen
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Viele Fragen, viele Antworten – und eine Gewinnchance: Neugierige Gäste konnten ihr Wissen mit einem Quiz mit attraktive Preisen testen. Bild: Empa

Wie tanken wir in 20 Jahren? Und welche Art von Autos? In Zeiten, in denen die Versorgung mit Erdöl, Gas und Treibstoffen in Frage gestellt ist, war der gemeinsame Stand von Empa, dem Verband Avenergy Suisse, der die Interessen der Importeure flüssiger Brenn- und Treibstoffe vertritt, und der Firma Osterwalder St. Gallen AG im Brennpunkt des Publikumsinteresses. Vollelektrische Automodelle und Fahrzeuge mit Hybrid-Antrieben zogen neugierige Blicke auf sich – und anschauliche Information über die Herstellung und die Umweltvorteile von Wasserstoff als Treibstoff regten die Besucherinnen und Besucher zu zahlreichen Fragen an die anwesenden Experten an.

Informationen: https://www.empa.ch/web/s504

Holz-Kreditkarten aus Uri
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Die Swiss Wood Solutions AG, ein Spinoff der Empa und der ETH Zürich, ist im Juli 2022 nach Altdorf im Kanton Uri umgezogen. Dort nimmt das junge Unternehmen mit seinen zehn Mitarbeitern nun die Produktion von nachhaltigen Kreditkarten aus Holz auf. Die "Swiss Wood Cards" werden aus Furnieren von einheimischen Hölzern wie Ahorn, Riegelahorn, Kirsche, Eiche, Fichte und vielen anderen hergestellt. Jede Karte ist ein Unikat mit personalisierter Laser-Gravur oder Farbdruck und funktioniert wie jede andere, herkömmliche Kreditkarte.  Der Standortentscheid wurde nach der Evaluation von mehreren Kantonen im April 2022 zugunsten des Kantons Uri gefällt.
https://swisswoodcards.swisswoodsolutions.ch/de/

SGES: Empa im konstruktiven Austausch
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Peter Richner mit Andreas Kuhlmann im Gespräch. Bild: Thomas Oehrli

Zum zehnten Mal brachte das «Swiss Green Economy Symposium» in Winterthur vom 7. bis 8. September Fachleute aus Wirtschaft, Forschung und Politik zusammen, um den Dialog, Innovationen und konkrete Umsetzungen zu fördern – dieses Jahr im Fokus stand die Kreislaufwirtschaft.  Am Panel «Sichere und nachhaltige Energien» gab Peter Richner, Stellvertretender Direktor der Empa, zu verstehen, dass in Anbetracht der bevorstehenden Energiekrise Verhaltensänderungen kurzfristig den grössten Impact haben. Er wies auch darauf hin, dass viele von der Empa entwickelten Lösungen für ein decarbonisiertes Energiesystem nun besser Chancen für die Umsetzung haben und gab einen Ausblick auf zukünftige Forschungsschwerpunkte an der Empa: Lösungen, die CO2-negativ sind d.h. die zu einer Verminderung der CO2-Konzentration in der Luft führen. An der Diskussion beteiligten sich Kurt Bisang vom BFE Bundesamt für Energie, Alexander Keberle von economiesuisse, Andreas Kuhlmann von der Deutschen Energie-Agentur GmbH und Gerd Scheller von Siemens Schweiz und swisscleantech.

 

Redaktion / Medienkontakt
Dr. Michael Hagmann
Kommunikation
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