SolAce
Selbst in einer so traditionsreichen Branche wie der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik gibt es noch weisse Flecken: Einer davon ist die Aufnahme von Sonnenenergie und Tageslicht durch die Gebäudehülle. In der Unit SolAce forschen Experten der EPFL zusammen mit Industriepartnern an Themen wie diesem. Multifunktionale Fassadentechnologien schaffen eine positive Energiebilanz in den kombinierten Wohn- und Arbeitsräumen bei gleichzeitiger Minimierung des CO2-Fussabdrucks.
Die positive Energiebilanz über das ganze Jahr soll in SolAce durch die Produktion von Strom und Warmwasser direkt durch die Fassade erreicht werden. Dazu kommen Photovoltaikmodule mit farbiger Verglasung auf Basis von Nanotechnologie sowie solarthermische Kollektoren zum Einsatz. Die innovative mikrostrukturierte Verglasung der Fenster ermöglicht ein saisonal-dynamisches Management der solaren Wärmegewinne.
Die Kombination von Wohn- und Arbeitsräumen und somit die Reduktion der benutzten Fläche senken den Energieverbrauch für Heizung und Beleuchtung erheblich und tragen zu einer verminderten Umweltbelastung bei. Darüber hinaus verbessern moderne Gebäudesensorik und Steuerungstechnik die Interaktion zwischen Benutzer und Gebäude. Dieser nutzerzentrierte Ansatz soll den Komfort für die Benutzer erhöhen und deren kognitive Leistung steigern. Das architektonische Design von SolAce mit vorgefertigten Holzelementen und modernen Kartonmöbeln setzt auf Baumaterialien mit wenig grauer Energie und niedrigem CO2-Gehalt.
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Radiosendung (in französischer Sprache) auf RTS 1 CQFD vom 11. Oktober 2018