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Unsere Anliegen

Neue Wege in eine klimaneutrale und effiziente Energiezukunft, innovative Lösungen für nachhaltiges Bauen, die intensivierte Wiederverwertung von Materialien in einer Kreislaufwirtschaft, Technologien zur Verbesserung der Luftqualität oder Materialien und Systeme für neuartige Diagnoseverfahren und Therapien in der Medizin – an der Empa gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Forschungsprojekte und Infrastrukturvorhaben zu fördern oder gezielt die Ausbildung junger, herausragender Talente zu unterstützen. Für nachfolgende Projekte werden aktuell noch Mittel gesucht.
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Textil-basierter Sensor zur verbesserten Schlafüberwachung

Bis zu 38 Prozent der Bevölkerung und bis zu 50 Prozent der Männer über 40 Jahren sind von Schlafapnoe betroffen. Die Krankheit kann zu Bluthochdruck führen und trägt zur Entwicklung von Folgeerkrankungen des Gehirns und Herzkreislaufsystems bei. Für die Diagnose wird aktuell meist eine Polysomnographie im Schlaflabor durchgeführt. Diese ist teuer, technisch komplex und liefert häufig ungenaue Ergebnisse, da die Schlafmuster in einer für den Patienten ungewohnten Umgebung bewertet werden. In diesem Projekt, das gemeinsam mit dem Kantonsspital St. Gallen durchgeführt wird, soll deshalb ein textil-basierter Sensor entwickelt werden, der bequem über längere Zeit getragen werden kann und damit die Langzeitüberwachung zu Hause ermöglicht. Dadurch können die entscheidenden Vitalwerte wie Herzfrequenz, Blutsauerstoffsättigung, Atemfrequenz sowie Blutdruck genauer gemessen werden, wodurch eine bessere Diagnose und Therapie ermöglicht werden.

Für das Projekt werden noch Mittel gesucht.

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Die Entstehung von Allergien durch Mikroplastik

Allergische Erkrankungen (z. B. Asthma, Ekzeme und allergische Rhinitis) zählen zu den häufigsten chronischen Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen. Es gibt vermehrt Hinweise darauf, dass der Kontakt mit Schad- und Fremdstoffen während der Schwangerschaft zur Entwicklung von Allergien im späteren Leben führen könnte. Vor allem Mikro- und Nanoplastik-Partikel, die über die Luft, die Nahrung und das Wasser aufgenommen werden, könnten hierbei eine zentrale Rolle spielen. Bisher wurde dies allerdings noch nicht eingehend untersucht. Mit diesem Projekt soll deshalb umfassend ergründet werden, welche Auswirkungen diese Schadstoffe auf die Plazenta und schliesslich auf das Immunsystems des Fötus haben. Die Erkenntnisse darüber werden dazu beitragen, werdende Mütter besser vor solchen Fremdstoffen zu schützen und die Kinder vor lebenslangen chronischen Krankheiten zu bewahren.

Für das Projekt werden noch Mittel gesucht.

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Immunreaktionen gezielt zur Heilung von Krebs nutzen

Das Hauptziel der Krebsforschung besteht heute darin, die Immuntherapie, bei der das Immunsystem gezielt zur Erkennung von Krebs und zur Beseitigung von fortgeschrittenen Metastasen genutzt wird, neu für eine Mehrheit der Patienten und für verschiedene Tumortypen wirksam zu machen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Eigenschaft eines Tumors, Immunreaktionen des Körpers unterdrücken zu können. Bisher wurde noch nicht systematisch erforscht, wie der Krebs die Funktionen der Makrophagen (Zellen des Immunsystems) auf molekularer Ebene neu programmieren kann. In diesem Projekt, das gemeinsam mit dem Universitätsspital Zürich durchgeführt wird, sollen deshalb die Auswirkungen von chemischen Substanzen, die vom Tumor freigesetzt werden, auf die Aktivität von Proteinen in Makrophagenzellen untersucht werden. Die Erkenntnisse aus der Untersuchung können erhebliche klinische Auswirkungen haben, da beispielsweise Kombinationstherapien, die sowohl T-Zellen als auch Makrophagen aktivieren, als vielversprechende Strategie in der Therapie gegen Krebs gelten.

Für das Projekt werden noch Mittel gesucht.

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Dank kontrollierter Immunantwort zu schnellerer Knochenheilung

Knochenbrüche, speziell in Verbindung mit degenerativen Erkrankungen (z.B. Osteoporose), stellen eine zunehmende Herausforderung bei der medizinischen Behandlung dar. Trotz moderner Behandlungsmethoden weisen bis zu 20 Prozent der Patienten eine gestörte Knochenheilung auf. Die Forschenden gehen davon aus, dass Therapien, bei denen die Immunantwort des Körpers gezielt zur besseren Heilung genutzt wird, grosses Potenzial aufweisen. Dieses Projekt, das gemeinsam mit dem Kantonsspital St. Gallen und dem AO Research Institute, Davos, durchgeführt wird, will die Grundlagen für solche neuartigen immunmodulatorischen Therapien legen, die sowohl bei Knochenbrüchen wie auch in der Dentalmedizin zur Anwendung kommen können.

Für das Projekt werden noch Mittel gesucht.

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Wiederverwertung von CFK-Lamellen aus Betontragwerken

Carbonfaser-verstärkte Kunststofflamellen, sogenannte CFK-Lamellen, werden häufig dazu genutzt, um Betonbauten nachträglich zu verstärken und damit deren Lebensdauer um 20 bis 30 Jahre zu verlängern. Der Rückbau wird dadurch allerdings schwierig und kostenintensiv, da die Lamellen mit dem Beton verklebt werden. In diesem Projekt soll deshalb eine Methode entwickelt werden, mit der die CFK-Lamellen mechanisch vom Beton getrennt werden. Danach sollen diese als Armierung von vorgefertigten Bauteilen wiederverwendet werden, beispielsweise in Bahnschwellen.

Die Hälfte der Projektkosten sind aufgrund der grosszügigen Spende einer Stiftung bereits gedeckt, es werden aber noch weitere Mittel gesucht.

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Die Degeneration der Wirbelsäule ergründen

Die Degeneration der Wirbelsäule ist ein weit verbreitetes medizinisches Problem, das mit Schmerzen, Sensibilitätsstörungen oder sogar Lähmungserscheinungen einhergeht. Zu den Ursachen gibt es nach wie vor viele offene Fragen. Erste histologische Studien deuten darauf hin, dass das Ligamentum Flavum (LF), ein stabilisierendes Band in der Wirbelsäule, eine zentrale Rolle bei der Degeneration spielen könnte. Das Projekt zielt darauf ab, gemeinsam mit der Universitätsklinik Balgrist, Zürich, diese Rolle umfassend zu erforschen. Die Ergebnisse werden zu einem bedeutenden Fortschritt im Verständnis der Degeneration der menschlichen Wirbelsäule und dadurch zu neuen präventiven oder therapeutischen Ansätzen führen.

Das Projekt erhielt bereits eine grosszügige Zuwendung der Evi Diethelm-Winteler-Stiftung, es werden aber noch Mittel gesucht.

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Innovativer Verschluss für angeborene Herzscheidewand-Löcher

Angeborene Herzkrankheiten sind die häufigsten angeborenen Anomalien bei Neugeborenen und die Hauptursache für Todesfälle bei Säuglingen im Zusammenhang mit angeborenen Krankheiten. Dabei sind die so genannten "Swiss Cheese"-Ventrikelseptumdefekte durch das Nebeneinander mehrerer Löcher in der Kammerscheidewand gekennzeichnet. Die aktuellen Behandlungsmethoden weisen immer noch zahlreiche Nebenwirkungen auf. Das Ziel des Projektes, welches gemeinsam mit dem Universitätskinderspital Zürich durchgeführt wird, ist es, einen biokompatiblen Verschluss für diese Herzscheidewand-Löcher zu entwickeln, der die Herzfunktion nicht beeinträchtigt und die Lebensdauer des Kindes erheblich verbessert.

Das Projekt erhielt bereits grosszügige Spenden zweier Stiftungen, es werden aber noch Mittel gesucht.

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Neuartige Verhütungsmethode auf Hydrogel-Basis

Im Projekt soll ein Hydrogel-Implantat entwickelt werden, das die menschlichen Eileiter blockieren kann und so einerseits eine perfekt reversible Verhütungsmethode bietet und andererseits möglicherweise sogar die Ausbreitung von Endometriosen verhindert, indem die retrograde Menstruation (dabei fliesst ein Teil des Menstruationsbluts in den Bauchraum statt in den Uterus) unterbunden wird. Das Hydrogel-Implantat wird so designt, dass es komplett biokompatibel und licht-abbaubar ist. Dadurch kann es, sobald dies erwünscht ist, einfach und schonend durch die endoskopische Anwendung von Licht entfernt werden kann.

Das Projekt erhielt bereits grosszügige Zuwendungen der Blumenau-Léonie Hartmann-Stiftung und der Stiftung Propter Homines, es werden aber noch Mittel gesucht.

Spendenkonto
PostFinance
IBAN CH15 0900 0000 1510 9735 8

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