Entwicklung Bauwerk Schweiz

Das «Bauwerk Schweiz» mit allen Gebäuden, Strassen- und Schienenwegen, Energieanlagen, Ver- und Entsorgungsnetzen – kurz: alles «Gebaute» in der Schweiz – ist ein zentraler Pfeiler unseres Wohlstandes. Durch zahlreiche Faktoren wie den Klimawandel oder Naturgefahren steht es jedoch seit geraumer Zeit unter grossem Anpassungsdruck.
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Die Schweizer Struktur muss schnell an zukünftige Bedürfnisse angepasst werden können. Grafik: Empa

In einem so komplexen Bereich gibt es zahlreiche Akteure und noch mehr Aktivitäten. Was indes fehlt, ist eine systemische Gesamtbetrachtung. Sie sollte sämtliche Einflüsse – aktuelle, aber auch antizipierte – und die nötigen Massnahmen in Themenbereichen wie Verkehr, Energieversorgung, Erhaltung und Umbau des Gebäudebestands, um nur einige zu nennen, erfassen und Handlungsoptionen aufzeigen.

Eine derartige «Vogelperspektive» ist notwendig, um das Bauwerk Schweiz zu erhalten und zukunftsfähig zu machen. Sie muss sich an den zentralen Bedürfnissen der Zukunft ausrichten, die natürlich aus heutiger Sicht nur antizipiert werden können und somit eine gewisse «Unschärfe» enthalten. Doch nur eine solche Gesamtbetrachtung erlaubt uns, die vielen unterschiedlichen Herausforderungen gegeneinander zu gewichten und so notwendige Massnahmen zu priorisieren. Daraus lässt sich dann eine Art Roadmap für die kommenden Jahrzehnte ableiten, die wir hier vorstellen – damit das Bauwerk Schweiz auch noch in 20, 30 oder 50 Jahren seinen Aufgaben gewachsen sein wird.

Das Projektteam hinter «Entwicklung Bauwerk Schweiz» setzt sich damit zum Ziel, die hohe Qualität des Bauwerks Schweiz zu sichern und seine nachhaltige Entwicklung zu fördern und zu beschleunigen. Das Projekt hat seinen Ursprung in Vorarbeiten vieler Fachleute über die letzten zehn Jahre und seither mehrere Phasen durchlaufen. Auf diesen Seiten finden Sie das gesamte Wissen, das im Laufe des Projekts dokumentiert wurde – mitsamt einer neuen Roadmap und den darin enthaltenen Empfehlungen, die an die heutige Situation angepasst sind.

Das Experten-Team: Prof. Dr. Laurent Vulliet, Peter Matt, Dr. Hans Rudolf Ganz, Dr. Fritz Hunkeler, Dr. Peter Richner (v.l.n.r)