Schweizer Austragung an der Empa Zur Vorbereitung auf das internationale Turnier und zur Auswahl des Teams, das die Schweiz dabei vertritt, dient die nationale Ausscheidung, das «Swiss Young Physicists Tournament» (SYPT). Nachdem es letztes Jahr erstmals ausserhalb eines Schulhauses stattgefunden hat, war es dieses Jahr an der Empa in Dübendorf zu Gast. Während die Empa die Hälfte der Jurorinnen und Juroren sowie die Räumlichkeiten stellte, trugen die Hauptsponsoren Siemens Schweiz AG und Mettler-Toledo einen wesentlichen Teil der Kosten etwa für Preise und Verpflegung. Jeweils ein Jahr vor der internationalen Austragung des Turniers werden die zu behandelnden Aufgaben bekannt gegeben. Diese sind sehr offen formuliert und haben grundsätzlich keine einfache, abschliessende Lösung, so dass häufig jede Präsentation neue Aspekte des Phänomens beleuchtet. Die Teams für die Schweizer Ausscheidung sind es Teams mit nur drei Mitgliedern können sich also knapp ein Jahr lang vorbereiten; sorgfältiges Experimentieren sind für ein erfolgreiches Abschneiden ebenso wichtig wie ein souveräner Umgang mit Physik und Mathematik auf Hochschulniveau. Wer sich nun die Teilnehmenden übrigens war dieses Jahr knapp ein Drittel Mädchen dabei wie die Physiker in der US-Sitcom «The Big Bang Theory» vorstellt, liegt allerdings falsch. Es sind keineswegs «Nerds», superintelligente Fachidioten und Sonderlinge, die nur Interesse an der Wissenschaft haben und im sonstigen Leben kaum zurechtkommen. «Am SYPT nehmen ganz normale Jugendliche mit Interesse an Naturwissenschaften teil», weiss Samuel Byland, Präsident des Vereins «Pro IYPT-CH» und Initiant der Schweizer Wettkämpfe. Das zeigt sich denn auch darin, dass sie durchaus Gefallen finden an den kleinen Geschenken, die die Sponsoren bereitstellen etwa an einem faltbaren Frisbee. |