Legende: 3D-Ansicht von keramischem Schaum, genutzt für Solarenergiekatalysatoren

Zerstörungsfrei, berührungslos, dreidimensional: Derart bildet die industrielle Röntgen-Computertomographie (CT) Objekte ab. Das Verfahren ist grundsätzlich dasselbe wie die bekannte medizinische CT. Stehen die notwendigen Röntgenquellen zur Verfügung, lässt es sich für beliebige Materialien einsetzen.

Mit CT gewonnene Informationen können für Fehleranalysen, Soll-Ist-Vergleiche der Bauteilgeometrie oder für momentane Zustandskontrollen verwendet werden. Das Verfahren erlaubt es auch, Prozesse mechanischer, thermischer oder chemischer Interaktion zu erforschen, ohne dass dabei das Bauteil anderweitig beeinflusst wird. Voraussetzung ist ein gegenüber der Aufnahmezeit langsamer Prozessablauf wie auch die Möglichkeit, ihn zu stoppen. Mit den geeigneten Instrumenten kann der Versuchsaufbau direkt im Tomographen erfolgen, was einen unmittelbaren Bildvergleich gestattet. Dadurch entfällt die jeweils neue Ausrichtung der Objekte.

Als Institution für angewandte Materialforschung bietet die Empa verschiedene Strahllinien mit unterschiedlichem Energiebereich und verschiedenen geometrischen Auflösungen an. Unsere Partner sind andere Forschungsinstitutionen und die Industrie.

Sind auch Sie an der Hannover Messe? Als BesucherIn, AusstellerIn? Gerne erwarten wir Sie an unserem Stand A 28 in Halle 2, um bestehende Kontakte zu vertiefen oder gar neue zu knüpfen.

Kontakt
Dr. Thomas Lüthi, Zentrum zerstörungsfreie Prüfungen, Tel. +41 44 823 43 22,

Empa und Bionik

Das seit 1. April 2006 an der Empa integrierte Center for Synergetic Structures Empa-FESTO wird mit seinem Tensairity-Träger ebenfalls in Halle 2 an einem Bionik-Gemeinschaftsstand verschiedener Aussteller vertreten sein (Stand C 52).

Kontakt
Dr. Rolf Luchsinger, Center for Synergetic Structures, Tel. +41 44 823 40 90,