Ausstellung zu den Ingenieur-Berufswelten im Verkehrshaus

Das lebendige Gesicht der Technik

27.09.2005 | BEAT ASCHWANDEN
Die Empa beteiligt sich stellvertretend für die Berufswelt «Forschung & Entwicklung» an der Ausstellung «Das lebendige Gesicht der Technik» im Verkehrshaus Luzern. Ein Jahr lang wollen 15 Firmen und Institutionen dem Nachwuchs den Ingenieurberuf näherbringen. «Echte Leute, die technische Berufe ausüben», werden die technischen Exponate beleben und sollen besonders Kinder, aber auch junge Menschen vor Berufs- und Studienwahl ansprechen.
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Ingenieurinnen und Ingenieure sind das Fundament für Spitzentechnologie. Doch sie fallen nicht einfach vom Himmel. Sie müssen frühzeitig erkannt und gefördert werden. Die Sonderschau «Das lebendige Gesicht der Technik» setzt sich deswegen zum Ziel, Kindern und Jugendlichen einen wirklichkeitsnahen Einblick in die technischen Berufswelten zu geben und sie mit Laufbahnbeispielen in ihrer Berufs- oder Studienwahl zu unterstützen. 15 IngenieurInnen von Unternehmen und Organisationen – darunter auch die Empa – stellen dazu ihren Berufsalltag auf puzzleförmigen Stellwänden im Verkehrshaus Luzern vor.
 
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Rui Zhang
 

Das Empa-Gesicht der Berufswelt «Forschung & Entwicklung»

Der Berufswelt «Forschung & Entwicklung» verleiht die Mechatronik-Ingenieurin Rui Zhang ein lebendiges Gesicht. Sie ist seit drei Jahren als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Empa in Dübendorf tätig und arbeitet dort an ihrer Doktorarbeit.

 
Die Jungwissenschaftlerin möchte aus künstlichen Muskeln einen Handschuh konstruieren, mit  dem sich der Druck eines Gegenstands auf die Hand simulieren lässt. Virtuelle Objekte könnten so ertastet werden.
 

Ein ehrgeiziges Ziel. «Am Anfang lag mein Projekt wie eine riesige Portion Spaghetti vor mir»: eine Ansammlung von vielen offenen Fragen ohne Anfang und Ende. Mit der Zeit habe sie gelernt, die grosse Portion zu strukturieren und Teilaufgaben zu lösen. «So komme ich meinem Ziel jeden Tag einen kleinen Schritt näher», beschreibt Rui Zhang die Herausforderungen ihrer Arbeit.

Jungen Menschen mit Visionen bietet die Berufswelt «Forschung & Entwicklung» ein spannendes und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld. Forscherinnen und Entwickler suchen gemeinsam mit Industrie und Gesellschaft nach Lösungen für Probleme des Alltags. Mit modernsten Methoden und Geräten bringen sie Geistesblitze auf Papier, entwickeln sie im Computer und setzen sie in der Werkstatt oder im Labor in fertige Produkte um. So gestalten sie unsere Welt von morgen.

 

IngenieurInnen in Aktion

An acht in den folgenden Monaten stattfindenden ActionsDays sind die «Gesichter der Technik» persönlich vor Ort, erzählen von ihrem beruflichen Werdegang, zeigen Dinge aus ihrem beruflichen Alltag oder führen Experimente durch.

Action Days

  • Dienstag, 3. November 2005 
  • Donnerstag, 13. Dezember 2005
  • Sonntag, 22. Januar 2006
  • Dienstag, 16. Februar 2006
  • Donnerstag, 21. März 2006
  • Sonntag, 23. April 2006
  • Dienstag, 9. Mai 2006
  • Freitag, 16. Juni 2006

 

Aktuelle Detailinformation finden Sie auf den WebSites vom Verkehrshaus www.verkehrshaus.ch.

 

Auskunft an der Empa:

Dr. Anne Satir, Leiterin Empa-Akademie, Tel 044 823 4562,