International PhD School Switzerland - Poland

Gemeinsames Graduiertenkolleg im Bereich der Materialwissenschaften gegründet

12.04.2005 | REMIGIUS NIDERÖST

Die Schweiz und Polen rücken in der Forschung enger zusammen und gründen ein gemeinsames Graduiertenkolleg im Bereich der Materialwissenschaften. Repräsentanten der schweizerischen und der polnischen Wissenschaft sowie Vertreter der Regierungen der beiden Länder unterzeichneten am 12. April in der polnischen Botschaft in Bern feierlich das entsprechende Abkommen.

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Prof. Dr. Louis Schlapbach (links), CEO Empa, und Prof. Dr. Stanislaw Mankowski, Rektor der Technischen Universität Warschau, unterzeichnen die Verträge.
 

Wirtschaftliche Prosperität – also Wohlstand und mithin auch Sicherung der Sozialwerke – basiert auf wissenschaftlichem Fortschritt; denn es sind die hier gewonnenen neuen Einsichten, welche die Volkswirtschaften beleben und wachsen lassen: Aus Inventionen an Hochschulen werden Innovationen am Markt. Überall haben das die politisch Verantwortlichen erkannt, weshalb auch die beiden Länder Schweiz und Polen ein bilaterales Forschungsabkommen unterzeichnet haben; und zwar mit genau dieser durchgehenden Wertschöpfungskette «Von der Wissenschaft in die Wirtschaft» vor Augen. Im Rahmen der Übereinkunft wird gemeinsam ein sog. Graduiertenkolleg (PhD School) aufgebaut, also eine Doktorierendenschule. Ausgerichtet ist sie auf Materialwissenschaften; junge Forschende aus beiden Ländern werden in ihren Dissertationen an neuen Hochleistungswerkstoffen forschen sowie neue, umweltverträgliche Technologien und Verfahren entwickeln. Das Ganze stellt hierzulande eine Pionierleistung dar und belegt, wie offen und international vernetzt in der Wissenschaft unser Land ist.

Die Empa, anerkanntes Zentrum für Materialwissenschaften und -technologie, sowie die beiden renommierten Technischen Universitäten in Warschau und in Krakau rücken für diese internationale Forschungszusammenarbeit näher zusammen.

 
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Dr. Jolanta Janczak-Rusch, Leiterin der International PhD School Switzerland – Poland.
  Die Führung des Graduiertenkollegs liegt bei der Empa, ihre Forscherin Frau Dr. Jolanta Janczak-Rusch ist die Leiterin der Schule. Im Beisein von Staatssekretär Charles Kleiber und Dr. Eric Fumeaux, Direktor des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT), unterzeichneten Repräsentanten der schweizerischen und der polnischen Wissenschaft am 12. April in der polnischen Botschaft in Bern feierlich das Abkommen.

 

Weitere Auskünfte

Paul W. Gilgen, Abt. Wissensmanagement / Technologietransfer, Tel. +41 44 823 49 70,

Dr. Jolanta Janczak-Rusch, PhD School Switzerland–Poland, Tel. +41 44 823 45 29,

 
 
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