Eröffnung des Forschungscampus «co-operate»
Raum für zukunftsweisende Innovationen
Der gemeinsame Campus der Empa und Eawag ist angewachsen: drei moderne Gebäude rund um NEST, ein Kunstwerk aus acht Findlingen und ein neuer Grüngürtel mit über 100 Bäumen erweitern das Areal. Mehr Platz also für (noch mehr) Innovationen und mehr Komfort, Attraktivität und Sicherheit für Mitarbeitende und Gäste. Ende Juni 2024 wurde «co-operate» mit allen Projektpartnern feierlich eröffnet.

Der neue Forschungscampus «co-operate» der Empa und Eawag ist offiziell eingeweiht: Am 25. Juni 2024 fand die Eröffnungsfeier mit allen Projektpartnern statt und markierte den feierlichen Abschluss der Bauarbeiten. Nach einer intensiven Bauphase von 2021 bis 2024 sind die drei neuen Gebäude nun in Betrieb: Ein modernes Laborgebäude bietet Platz für Forschung in rund 30 Laboratorien und ebenso vielen Büros. Das Multifunktionsgebäude verfügt über rund 1000 Quadratmeter Bürofläche, Aufenthalts- und Coworking-Bereiche sowie das Bistro «Flair» im Erdgeschoss. Mit 260 neuen Parkplätzen reduziert das Parkhaus den Verkehr auf dem Areal und fördert somit das «Campus-Feeling», das zusätzlich durch den neuen Grüngürtel mit über 100 neuen Bäumen verstärkt wird. Diese Weiterentwicklung des Campus in Dübendorf war laut Empa-Direktorin Tanja Zimmermann wichtig, um weiterhin gemeinsam Spitzenforschung zu betreiben. Der Name des neuen Forschungscampus der Empa und Eawag – «co-operate» – greift diese Entwicklung auf.
Innovationszyklen und nachhaltige Bauweise
«Drei Hauptziele wurden mit dem Projekt «co-operate» erreicht», erklärte Andrea Gubler der SAM Architekten AG an der Eröffnung: Die neuen Gebäude vereinen zwei Welten. Auf der einen Seite stehen moderne Forschungslabore, die den heutigen Standards entsprechen und wenig Gestaltungsspielraum für die Baupläne bieten. Auf der anderen Seite wurden besondere Räume geschaffen, die den Menschen und den Austausch untereinander in den Vordergrund stellen. Diese Räume zeichnen sich durch eine andere Ästhetik aus, bestehen aus Materialien wie Naturholz und Textilien und bieten eine weichere Formsprache. Das zweite erreichte Ziel ist die Nachhaltigkeit in «co-operate»: Ein herausragendes Beispiel dafür ist das neue Holz-Hybrid-Parkhaus. Das Gebäude wurde bereits heute so konzipiert, dass es künftig leicht in Arbeitsräume umgewandelt werden kann. Diese nachhaltige Bauweise unterstreicht die langfristige Planung des Campus. Auf einer grösseren Skale der städtebaulichen Ebenen zeigt sich das dritte Ziel: Die bestehenden Strukturen wurden in einer neuen Form als Forschungscampus weiterentwickelt. Im Zentrum stehen grosse und kleine Begegnungsorte, die den Austausch und die Interaktion ermöglichen.
Für heutige und zukünftige Innovationen
Der Präsident des ETH-Rats, Michael Hengartner, hob an der Eröffnungsfeier die Wichtigkeit von durchdachten Bauprojekten hervor: «Forschung braucht Raum – Raum ist teuer. In Zeiten von knappen Mitteln ist es daher selbstverständlich, dass man effizient und zweckmässig baut. Das ist mit dem Projekt «co-operate» sehr gut gelungen. Herzliche Gratulation!»
Verbunden werden die neuen Gebäude durch das Kunstwerk «Not to get lost» des international renommierten Künstlers Julien Charrière. Acht zusammengesetzte Findlinge, in deren Rücken sich Steinkeile bohren, schlängeln sich über den Beton zwischen NEST und Laborgebäude. Friederike Schmid stellte, in Vertretung des Künstlers, das Kunstwerk an der Eröffnungsfeier vor: «Empa und Eawag wollen mit diesem Werk einen augenzwinkernden Impuls an die Forschenden senden – den Weg der Wissenschaft, der manchmal auch über «felsiges Gelände» führen kann, mit etwas Leichtigkeit zu nehmen und den spielerischen Fluss dieser Installation zu umarmen.» Neben dem Werk ergänzt auch der «Grüngürtel» den Forschungscampus, der sich vom neuen Laborgebäude bis zur Eawag zieht und mit gemütlichen Bänken Erholungsraum schafft.
Mit der Eröffnungsfeier ist der Forschungscampus «co-operate» nun voll funktionsfähig und bietet eine zukunftsweisende Umgebung, die den Anforderungen modernster Forschung gerecht werden. Der Campus ist ein Ort für heutige und zukünftige Innovationen, der durch moderne Infrastruktur und nachhaltige Bauweise besticht und den Austausch sowie die Interaktion fördert.
Kevin Olas
Immobilien, Empa
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kevin.olas@empa.ch
Vlatko Biljaka
Immobilien, Empa
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