Verlässliches Nano-Wissen für innovative Unternehmen

contactpointnano.ch hilft bei Fragen zu Nanomaterialien

11.06.2018 | MICHAEL HAGMANN

Eine neue Anlaufstelle für Start-ups, KMU und Industrie bündelt das in der Schweiz vorhandene wissenschaftliche und regulatorische Expertenwissen im Bereich der Nanotechnologie. contactpointnano.ch schlägt damit die Brücke zwischen Forschung und innovativer Anwendung.

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Unter dem Fluoreszenzmikroskop: Zellen aus einer menschlichen Nabelvene sichtbar gemacht. (Bild: Nils Bohmer)

Die Schweiz nimmt in der Nanoforschung international eine führende Stellung ein. Doch wenn es darum geht, das vorhandene Wissen in die Praxis zu überführen und das Anwendungspotenzial synthetischer Nanomaterialien voll auszuschöpfen, stellen sich Unternehmen zahlreiche Fragen – von der Charakterisierung neuer Materialien, dem sicheren Umgang damit bis zur fortwährenden Entwicklung nationaler und internationaler Regulierungen. Die Antworten darauf müssen sie sich heute an zahlreichen Stellen zusammensuchen. Hier schliesst contactpointnano.ch eine Lücke.

 

 

Expertenwissen bündeln
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contactpointnano.ch wird während einer zweijährigen Pilotphase von Peter Wick geleitet, der an der Empa die Forschungsabteilung «Particles-Biology Interactions» leitet. Sie wird das in der Schweiz vorhandene wissenschaftliche, industrielle und regulatorische Expertenwissen bündeln, einordnen und Unternehmen bedarfsgerecht zur Verfügung stellen. Die Anlaufstelle wird selber weder Sicherheits-Assessments erstellen noch Messungen durchführen. Stattdessen wird sie Unternehmen den Kontakt zu entsprechenden Experten vermitteln, Schulungen organisieren und als Plattform zum Informationsaustausch fungieren. Unterstützt wird sie durch einen Expertenrat unter der Leitung von Barbara Rothen-Rutishauser und Alke Fink vom Adolphe-Merkle-Institut der Universität Freiburg.

contactpointnano.ch wurde letzte Woche an der Swiss NanoConvention 2018 an der ETH Zürich offiziell lanciert. Die Initiative zur nachhaltigen Innovationsförderung ist im Umfeld der Schweizer Nanoforschung und insbesondere des Nationalen Forschungsprogramms «Chancen und Risiken von Nanomaterialien» (NFP64) des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und des Aktionsplans Nanotechnologie entstanden und wird vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) und vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) unterstützt.

Informationen

Dr. Peter Wick
Particles-Biology Interactions / Leiter von contactpointnano.ch
Tel. +41 58 765 76 84


Editor / Media Contact

Dr. Michael Hagmann
Kommunikation
Tel +41 58 765 45 92
redaktion@empa.ch


Links
Weitere Informationen auf www.contactpointnano.ch