Diese sind in der Lage, auf Änderungen der
Umgebungsbedingungen während des Einsatzes selbständig zu
reagieren und ihre Eigenschaften sinnvoll anzupassen. Die Empa baut
auf diesem zukunftsträchtigen Gebiet ein Kompetenzzentrum auf,
um die Umsetzung von Entwicklungen und Erkenntnissen in die Praxis
zu fördern und der Industrie für entsprechende Forschung
und anspruchsvolle Dienstleistungen zur Seite zu stehen. Im Rahmen
des 6. «Wissenschaftsapéro» führten zwei
Referenten der Empa sowie ein Gastreferent der Fraunhofer
Gesellschaft in die Thematik ein und zeigten auf, was in dieser
Richtung in Zukunft zu erwarten ist.
Jede(r) kennt die Situation: Ein Düsenjäger lärmt
beim Überflug so ohrenbetäubend, dass jegliche
Konversation verunmöglicht wird. Oder ein Presslufthammer
beginnt plötzlich mit seinem Krach. Dass es theoretisch
möglich ist, solchen Lärmquellen mit
«Antischall» zu begegnen und sie zu neutralisieren,
führte Empa-Wissenschafter Dr. Stanislaw Pietrzko anhand eines
kleinen Experimentes den Teilnehmenden am 6.
Wissenschaftsapéro der Empa vor. Dazu überlagerte er
einen Summton aus einem Lautsprecher mit dessen
«Antischall» aus einem anderen Lautsprecher. Und es
klappte: der Ton war weg. Was im Experiment funktioniert, ist
leider im täglichen Leben (noch) nicht möglich. Zu
kompliziert sind die Reflexionen und Überlagerungen der
Schallwellen schon in einem Raum, geschweige denn im Freien.
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