PFAS Stakeholder-Event
📅 Montag, 27. Oktober 2025, 9:30 bis 17:00 Uhr
📍 Empa, Akademie, Dübendorf
PFAS: Herausforderungen und Lösungen
PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind eine Gruppe von Industriechemikalien, die in vielen Bereichen und Produkten zum Einsatz kommen. Trotz ihrer praktischen Eigenschaften stellen PFAS aufgrund ihrer Langlebigkeit und Toxizität unsere Gesellschaft vor Herausforderungen. Die weltweite Verbreitung dieser Substanzen wirft daher dringende Fragen zum verantwortungsvollen Umgang mit PFAS auf.
Empa und Eawag laden gemeinsam zu einem Anlass ein, um die Herausforderungen zu diskutieren, vor denen Forschung, Industrie und Politik stehen. Die zwei Forschungsanstalten beschäftigen sich intensiv mit dem Thema PFAS. Sie arbeiten eng zusammen und nutzen ihre komplementären Forschungsfelder, um Lösungen zu finden, die sowohl die Umwelt schützen als auch die Industrie nachhaltig transformieren können.
Mit diesem Anlass wollen Empa und Eawag die Zusammenarbeit zwischen wichtigen Akteuren aus Forschungseinrichtungen, Bundesämtern, kantonalen Verwaltungen und der Industrie fördern. Mit Übersichtsvorträgen wird die PFAS-Problematik aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und kritische Wissenslücken identifiziert. In einer Posterausstellung bekommen Akteure aus Industrie und Forschung zudem die Gelegenheit, ihre Bedürfnisse und Kompetenzen vorzustellen, sich über die Herausforderungen auszutauschen und potenzielle Projektpartner zu finden. Seien Sie dabei und helfen Sie mit, gemeinsam Strategien zum verantwortungsvollen Umgang mit PFAS zu entwickeln.
Programm (vorläufig)
09:30 Registrierung und Willkommensfrühstück
10:00 Beginn des Anlasses
17:00 Ende des Anlasses / Networking-Apéro
Bestätigte Sprecher/innen und Themen
Einführung in die PFAS-Thematik
Martin Scheringer (ETH Zürich)
Risiken für Gesundheit und Umwelt
Lothar Aicher (SCHAT)
Alexandra Kroll (Oekotoxzentrum)
Bedürfnisse und Herausforderungen der Schweizer Industrie
Dominique Werner (Scienceindustries)
Christine Roth (Swissmem)
Fallstudie: Umgang mit PFAS-Kontamination
Jürg Daniel und Bruno Inauen (Kanton St. Gallen)
Rechtliche Aspekte/Pläne und internationale Initiativen
Bettina Hitzfeld (BAFU)
Zhanyun Wang (Empa)
Eliminierungsmöglichkeiten (Fokus Wasser)
Steven Chow (Eawag)
Anreise
Bitte beachten Sie, dass die Anzahl gebührenpflichtiger Parkplätze auf dem Areal begrenzt ist. Wir empfehlen deshalb, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Details dazu finden Sie hier.
Die Anmeldung öffnet im Mai.
Anmeldeschluss
30.09.2025
Die Anzahl der Teilnehmenden ist beschränkt. Personen mit persönlicher Einladung werden vorrangig berücksichtigt.
Die Zielgruppe sind Teilnehmende aus Forschung, Industrie und Politik/Verwaltung, die sich mit der PFAS-Thematik beruflich beschäftigen oder die PFAS vor neue Herausforderungen stellt.
Politik/Verwaltung: Angestellte in Bundesämtern und kantonalen Verwaltungen, die sich mit PFAS beschäftigen.
Industrie: Vertretende von Firmen, die (a) PFAS in Produkten einsetzen und vor Herausforderungen stehen, (b) Alternativen entwickeln, (c) erfolgreich PFAS in Produkten ersetzt haben, (d) Eliminierungs- und Sanierungstechnologien entwickeln oder (e) andere Berührungspunkte mit PFAS haben.
Forschung: Forschende die sich unteranderem mit folgenden PFAS-Aspekten beschäftigen: (a) Alternative Materialien, (b) Kreislaufwirtschaft, (c) Vorkommen in der Umwelt, (d) Risiken oder (e) Eliminierungs- und Sanierungstechnologien.