Sensorbestückte Prüfpuppe Henry

Flammenschlag Simulation gemäss ISO 13506 oder ASTM F1930

Schutzkleidung gegen Hitze und Flamme, Prüfverfahren für eine vollständige Bekleidung - Voraussage von Verbrennungen unter Verwendung einer sensorbestückten Prüfpuppe

Diese Untersuchung wird hauptsächlich angewandt um Informationen über die Schutzwirkung von Feuerwehrbekleidung oder Hitze- und Flamm-Schutzbekleidung zu erlangen. Abhängig von der Schutzklassierung kommen Flammen-Expositionszeiten zwischen 3s und 8s zur Anwendung um die Schutzwirkung eines Bekleidungssystems zu ermitteln.

Prüfmethode

Eine Puppe von der Grösse eines Erwachsenen wird mit dem Prüfmuster bekleidet und einem simulierten Labor- Flashover mit kontrolliertem Hitzefluss, Dauer und Flammenverteilung ausgesetzt. Ein Satz von 12 Gasbrennern liefert den nominalen Wärmestrom von 84 kW/m2 auf die Oberfläche der Prüfpuppe. Der Hitze - Transfer durch die Testbekleidung während und nach der Beanspruchung wird mit über 120 Wärmestromsensoren, verteilt über die Prüfpuppe, gemessen. Das von der Empa entwickelte Software - Programm berechnet den Grad der Verbrennungen für jede Körperregion und die totale verbrannte Fläche. Zusätzlich wird die übertragene Energie berechnet und Veränderungen der ge-prüften Bekleidung werden notiert (Beschädigung, Lochbildung, Schrumpfung). Die Exposition wird mit einer Videokamera dokumentiert.

 

Für Fragen bezüglich der Anwendbarkeit dieser Methode auf Ihre Materialien, den Kosten oder der benötigten Zeit für einen Test stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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Instrumentiertes Manikin Henry
Normen

ISO 13506 / ASTM-F1930
Schutzkleidung gegen Hitze und Flamme, Prüfverfahren für eine vollständige Bekleidung - Voraussage von Verbrennungen unter Verwendung einer sensorbestückten Prüfpuppe

EN 469
Schutzkleidung für die Feuerwehr - Leistungsanforderungen für Schutzkleidung für die Brandbekämpfung, 6.15 Zusätzliche Prüfung der Kleidung (optional)