Das Beratungsunternehmen «Great Place to Work» zeichnet regelmässig Firmen mit dem Gütesiegel «Beste Lehrbetriebe der Schweiz – von Lernenden empfohlen» aus. Im September 2018 war das neben der Krankenkasse kpt auch die Empa.

In einer Studie zum Thema Ausbildung und Arbeitsplatzkultur hatte das «Great Place to work»-Institut 3000 Lernende in der Schweiz befragt. Auszubildende beurteilten dabei ihren Lehrbetrieb – darunter auch 44 Lernende der Empa. 85 Prozent von ihnen attestierten ihren Berufsbildnerinnen, ihre Arbeit kompetent zu machen und dabei anzuerkennen, dass bei der Arbeit auch einmal Fehler passieren können. 90 Prozent gaben sogar an, stolz darauf zu sein, bei der Empa ihre Lehre zu absolvieren. Fast alle sind auch mit ihrem Lohn zufrieden (93 Prozent); ebenso viele schätzen es, dass sowohl die physische wie auch die emotionale Gesundheit an ihrem Arbeitsplatz gewährleistet ist.

Doch was genau macht die Empa zu einem ausgezeichneten Ausbildungsbetrieb? Dazu Stefan Hösli, Leiter Berufsbildung an der Empa: «Die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Berufsausbildung an der Empa sind Leistungsbereitschaft, Enthusiasmus und Flexibilität sowie ein gewisses Mass an Selbstdisziplin. Werte wie Selbständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Kreativität, Kundenorientierung sowie die Fähigkeit mit-, voraus- und weiterzudenken begleiten die jungen Leute während ihrer gesamten Ausbildung bei uns. Ausserdem werden sie individuell nach ihren Fähigkeiten gefördert.»

Es gibt auch nicht alltägliche Anreize. Für besondere Leistungen erhalten Lernende etwa Sonderprämien und halbjährliche Leistungsprämien bei Erfolg in Schule und Beruf. Alle Lernenden haben ausserdem die Möglichkeit, für Sprachkurse drei Wochen zusätzliche, zweckgebundene Ferien zu erhalten. Aber auch der jährlich stattfindende «Tag der Lernenden» kann zusätzlich motivieren; dabei wird neben einem spannenden Fachvortrag auch ein sportlicher Teil geboten, etwa beim Bouldern, Klettern und Bowling.