Empa Sommercamp 2015
Forschung an der Empa für einmal anders

Autorin: Selina Chistell Sechs Mädchen und elf Knaben verbrachten ihre erste Sommerferienwoche weder am Strand, noch in der Badi oder in den Bergen, sondern auf dem Empa-Gelände in Dübendorf. Dort besuchten sie das Empa Sommercamp und machten fünf Tage lang den Arbeitsplatz ihrer Eltern unsicher. Alle profitieren: Für die Kinder ist das Sommercamp Kinder unterhaltsam und lehrreich, und für die Eltern ideal, um Familie und Beruf zu kombinieren. So konnten die Kinder morgens mit ihren Eltern zur Arbeit kommen und abends wieder mit ihnen nach Hause fahren. Spielend lernen Nachdem die Kinder am ersten Tag ihre anfängliche Schüchternheit abgelegt und sich ein wenig kennengelernt hatten, ging es gleich auf Entdeckungsreise in die Labors. Die Kinder durften in verschiedene Forschungsgebiete eintauchen und dabei in weisse Laborkittel schlüpfen. Schutzbrille und Handschuhe durften natürlich auch nicht fehlen. So fühlten sich die Kinder wie wahre Forscher und konnten es kaum erwarten mit Pipette und Reagenzgläsern zu hantieren und den PH-Wert von verschiedenen Flüssigkeiten zu ermitteln. In der Motorenhalle gings um Technik. Dort bauten die Kinder ein Raketenauto, das mit einem Ballon angetrieben wurde. Nach dem einen oder anderen Motorschaden durch platzende Ballone konnte das Wettrennen dann doch noch gestartet werden.
Kinder für Chemie, Technik oder Naturwissenschaften begeistern Margrit Conradin, Organisatorin und langjährige Leiterin des Sommercamps, will den Eltern nicht nur eine gute Betreuung für ihre Kinder anbieten, sondern den Mädchen und Buben auch das Arbeitsumfeld von Ingenieuren, Chemielaborantinnen oder Materialwissenschaftlern näher bringen. Auf spielerische Art und Weise sollen sie in diese Berufswelten eintauchen und hautnah erleben, was Forschung bedeutet. Und wer weiss, vielleicht entscheidet sich eines Tages die eine oder der andere für eine Ausbildung in einem dieser Bereiche. Das ist aktive Nachwuchsförderung. | ||||
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