Er hoffe, dass der Workshop dies ändere und «auch bereits möglichst viele konkrete Projekte hervorbringt». Zu deren Finanzierung erhielten die an einer Kooperation interessierten ForscherInnen und Industrievertreter von den anwesenden Forschungsförderungsinstitutionen aus beiden Ländern bereits wertvolle Informationen. Und so lief es ab: Sechs Gruppen mit Forschern von schwedischen Universitäten, oder mit Vertretern von Forschungsinstituten und Unternehmen, sollten sich zu einem Forschungsteam mit Schweizern an einen Tisch setzen und sich und ihre Arbeit kurz vorstellen. «Zum Glück gilt beim Science Speed-Dating nicht der Minutentakt», meinte einer der Teilnehmenden. «Aber zu wissen, dass irgendwann ein Gong ertönt, zwingt einen schon, sich sehr schnell aufs Wesentliche zu konzentrieren.» Nach 45 Minuten klingelte es dann tatsächlich, und die ForscherInnen der Universitäten Lund, Linköping und Uppsala, der Chalmers-Universität in Göteborg, der Königlich Technologischen Hochschule (KTH) in Stockholm, der Forschungsinstitute Swerea und FOI, von SAAB und Volvo Aero verschoben sich zügig zum nächsten Tisch. Dort wartete eine nächste Schweizer Gruppe mit Vertretern der Empa, ETH Zürich, Universität Basel, des Adolphe Merkle Instituts der Universität Freiburg oder des IBM Forschungslabors Zürich. «So, was haben euch die anderen denn «verkaufen» wollen?» scherzte einer der Teilnehmer. Und schon drehten sich die Gespräche in entspannter Atmosphäre um Dünnfilmschichten für Photovoltaik, hybride Solarzellen, Kohlenstoffnanoröhrchen, mögliche Graphenanwendungen, molekulare Elektronik, Nanodrähte usw. Erfolgreiches «Science Speed-Dating» |