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Was sind die aktuellsten Forschungsthemen? Welche Rolle spielt die Empa dabei? Unser Forschungsmagazin EmpaQuarterly (die frühere EmpaNews) gibt mit Interviews, Portraits und spannenden Berichten aus dem Labor Auskunft zu relevanten Fragen.
 
Selbstlernende Heizungssteuerung

Smarte Wärme

Können Gebäude von selbst sparen lernen? Forscher der Empa sind davon überzeugt. In einem Experiment fütterten sie eine neue selbstlernende Heizungssteuerung mit Daten aus dem vergangenen Jahr und mit der aktuellen Wettervorhersage. Daraufhin konnte die «smarte» Steuerung das Verhalten des Gebäudes einschätzen und vorausschauend handeln. Ergebnis: mehr Komfort, weniger Energiekosten. Mehr.

Wissen im Bild

Zufällige Landschaft

MXene sind eine neue Klasse von Materialien, die sich hervorragend für Energiespeicheranwendungen eignen, wie dieser auf Papier gedruckte Superkondensator auf MXen-Basis. Durch Zufall bildete dieses Exemplar beim Schneiden eine baumartige Struktur mit Papierfaserstamm und MXen-Baumkrone.

In Kürze

Eine rätselhafte Hand

Die Bronzehand von Prêles gilt als älteste Bronzeplastik eines menschlichen Körperteils in Mitteleuropa. 3500 Jahre ist sie alt – gefunden von zwei Privatpersonen und ausgehändigt an den archäologischen Dienst im Kanton Bern. Marianne Senn, führende Forscherin im Bereich der Archäo-Metallurgie an der Empa, war an den Analysen beteiligt. So fand sie heraus, dass das Metall gegossen wurde – eine für damals fortschrittliche Technologie. Das Metall für die Bronzehand stammt gemäss dem Forscherteam aus dem Wallis oder den französischen Alpen.

Gummi in der Umwelt

Reifenabrieb landet als Mikrogummi hauptsächlich in Böden und Gewässern und zu einem kleinen Teil in der Luft. Die Menge dieser Partikel in unserer Umwelt ist alles andere als gering, wie Forschende der Empa nun berechnet haben. Ganze 200 000 Tonnen Mikrogummi haben sich in den letzten 30 Jahren angesammelt – das meiste davon in den fünf Metern links und rechts von Strassen. Ein Grossteil des Mikrogummis landet allerdings in der Kläranlage oder wird mit altem Asphalt zusammen recycelt. Für den menschlichen Organismus ist der Gummi unbedenklich.

Vernetzte Roboterforschung

Beim Nationalen Forschungsschwerpunkt (NCCR) Robotik des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) ist auch die Empa mit an Bord. Unter Leitung der ETH Zürich und der EPFL arbeiten hier zudem die Universitäten Bern und Zürich sowie das «Istituto Dalle Molle di Studi sull’Intelligenza Artificiale» in Lugano mit. Dabei werden Roboter entwickelt, die mehr Lebensqualität für den Einzelnen und einen Nutzen für die Gesellschaft bringen sollen. Mit diesem multidisziplinären NCCR soll die Schweiz auch weiterhin zur Spitze der internationalen Robotikforschung gehören.

Tiefe Töne dämpfen

Einem Team von Akustikforschern der Empa ist es gelungen, makroskopische Kristallstrukturen zu bauen, die innere Drehbewegungen nutzen, um die Ausbreitung von Schallwellen abzuschwächen. Mit der Methode lassen sich sehr leichte und steife Materialien entwerfen, die auch tiefe Frequenzen besonders gut «schlucken» können.

 

Emissionen durch Elektrogeräte

Lieber Streamen als Fliegen

Streamen verbrauche Unmengen an Energie und sei mindestens so klimaschädigend wie der gesamte zivile Flugverkehr. Zu diesem Schluss kam eine französische Studie. Allgemein wird unterschätzt, was elektronische Geräte – neben dem Stromverbrauch – tatsächlich an Emissionen verursachen. Doch wie schädlich ist unser digitaler Konsum tatsächlich für die Umwelt? Lorenz Hilty, Leiter der Forschungsgruppe Informatik und Nachhaltigkeit an der Empa und der Universität Zürich, klärt auf. Mehr.

Sanierung

Der Weg zum energieeffizienten Gebäudepark

Heizen, Warmwasser und privater Stromverbrauch verschlingen grosse Mengen an Energie und verursachen hohe CO2-Emissionen. Energetische Sanierungen von Gebäuden können diesen Verbrauch verringern – doch wie setzt man das Geld bei welchem Gebäudetyp am besten ein? Empa-Forschende sind dieser Frage nachgegangen. Mehr.

Hitzeinseln

Jeder Baum zählt

Immer mehr Städte verwandeln sich im Sommer in Hitzeinseln. Kann man kühle Orte schaffen, die dieser Tendenz entgegenwirken? Ein Simulationsprogramm der Empa kann detailliert voraussagen, welcher Bodenbelag und welche Begrünung die besten Erfolge versprechen. Am Beispiel des Münsterplatzes in Zürich haben Forscher die Berechnung nun durchgespielt. Mehr.

Alternativer Zement

Rezeptur für Öko-Beton

Zement muss umweltfreundlicher werden. Empa-Forscher arbeiten darum an alternativem Zement, der deutlich weniger Emissionen verursacht oder sogar das Treibhausgas Kohlendioxid binden kann. Mehr.

Mirko Kovac

Senkrechtstarter

Mirko Kovac ist Direktor des neuen «Materials and Technology Center of Robotics» der Empa und des «Imperial College London». Mit seinem Team entwickelter Drohnen und Flugroboter, die selbstständig beispielsweise beim Gebäudeunterhalt helfen sollen. Und ganz nebenbei startet er eine Revolution: Er will «lebende» Maschinen bauen. Mehr.

Schwangerschaftsvergiftung

Sichere Diagnostik für Mutter und Kind

Als eine besonders gefürchtete Komplikation bedroht die Schwangerschaftsvergiftung das Leben von Mutter und Kind. Eine korrekte Diagnose ist derzeit allerdings zeitraubend und ungenau. Das Empa-Spin-off «MOMM Diagnostics» entwickelt einen schnellen und präzisen Test, der frühzeitig Klarheit schafft und gleichzeitig Gesundheitskosten spart. Mehr.

Katalysatoren vorwärmen

Das Kaltstart-Dilemma

Bei Hybridautos und Plug-in-Hybriden kommt es häufiger zu Kaltstarts als bei normalen Verbrennungsmotoren, nämlich immer dann, wenn der Verbrennungsmotor ausgeht und der Elektromotor das Auto durch die Stadt schiebt. Wie schnell lässt sich der Katalysator vorwärmen, damit er Abgase dennoch gut reinigen kann? Was wäre die Methode der Wahl? Ein Forscherteam der Empa hat es ausgerechnet. Mehr.

Unterwegs

Interdisziplinarität feiern

Am 28. November veranstaltete die Empa St. Gallen das jährliche Empa-Doktoranden-Symposium. Im Anschluss an das Thema «Science Cocktail: Mixing Disciplines to Drive Innovation» begann die Veranstaltung mit einer inspirierenden Rede von Professor Neil Alford vom Imperial College London. Danach folgen Vorträge und Poster­präsentationen, die die vielfältigen Arbeiten von Doktoranden der Empa zeigten. Herzlichen Glückwunsch an Oliver Braun und Rimah Darawish für die Auszeichnung für den besten Vortrag bzw. den Posterpreis.

Auszeichnung für CFK-Pionier

Am 18. September durfte Urs Meier, ­ehemaliger Direktor der Empa in ­Dübendorf und Experte für kohlenfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) im Bauingenieurwesen, für seine Verdienste eine prestigeträchtige Auszeichnung entgegennehmen – den «SAMPE Fellow Award». Dieser wird als Anerkennung für herausragende Beiträge in den Bereichen Materialien und Prozesse verliehen.

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